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Neues Gebäudeenergiegesetz diskriminiert die Holzenergie - Zeit für Protest!
nachdem der Versuch, Brennholz auf EU-Ebene zu verbieten, krachend gescheitert ist, versucht nun die Bundesregierung den Wahnsinn auf nationaler Ebene mit dem Gebäude Energie Gesetz (GEG) alleine durchzusetzen. Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.
Nach dem Entwurf des GEG soll ab 1.1.2024 folgendes gelten:
- Keine Anerkennung von Holz als erneuerbare Energiequelle für das „65%-Ziel“ im Neubau; damit wären Pellet-, Scheitholz- und Hackschnitzelzentralheizungen im Neubau verboten.
- Kleinere Gebäudenetze bis 16 Wohneinheiten werden dabei wie eine Einzelheizung bzw. ein Einzelgebäude betrachtet.
- Auch der Anschluss an eine bestehende Biomasse-Heizung bei Neubau in unmittelbarer Nähe (z. B. Bau von Altenteil bzw. Bau für Hofnachfolger) soll nicht möglich sein, obwohl der Anschluss an eine solche Holzheizung in unmittelbarer Nähe deutlich günstiger wäre.
- Im Gebäudebestand dürfte eine neue Holz-Zentralheizung nur in Kombination mit einer solarthermischen Anlage oder einer Photovoltaik-Anlage, einem Staubabscheider sowie einem Pufferspeicher eingebaut werden (Kombinationspflicht).
Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum.
Der Gesetzentwurf befindet sich bereits im parlamentarischen Abstimmungsprozess.
Daher ist es jetzt dringend erforderlich, dass alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei den Abgeordneten in den Regionen gegen diese Diskriminierung unseres Rohstoffes Holz protestieren.
Die Abgeordneten unseres Stimmkreises Neumarkt-Amberg 232 sind:
- Uli Grötsch SPD / E-Mail: uli.groetsch@bundestag.de / Telefon 0961 / 33011 / Adresse: Sedanstraße 13, 92637 Weiden
- Nils Gründer FDP / E-Mail: nils.gruender@bundestag.de / Telefon 030 / 227-71387 / Adresse: Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Weitere Abgeordnete mit persönlichen Waldbezug:
- Dr. Anton Hofreiter Grüne / E-Mail: anton.hofreiter@bundestag.de / Tel.: 030 / 227 74515
- Tessa Ganserer Grüne / E-Mail: tessa.ganserer@bundestag.de / Tel.: 030 / 227 79158
!Muster-Protestschreiben öffnen, ausfüllen und schnellstmöglich per Brief oder Mail an die Abgeordneten versenden! Hier klicken, um zum Muster-Protestschreiben zu kommen!
!WICHTIG! Bis zum 20.6.2023 kann noch die offizielle, rechtlich bindende Petition des Bundestages gezeichnet werden. Am besten gleich online! Hier klicken...
(eine offizielle, rechtlich bindende Zeichnung setzt eine Registrierung mit Ihren Daten und einer E-Mail-Adresse voraus - bitte scheuen Sie diesen Schritt nicht, es lohnt sich!)
Aufgrund dieser rechtlichen Verbindlichkeit hat diese Petition eine besondere Bedeutung.
Petition 150229 - Energiegesetze - Keinen Beschluss der geplanten Änderung desGebäudeenergiegesetzes:
Bei 50.000 Unterschriften wird eine öffentliche Ausschusssanhörung von Forst-Experten im Deutschen Bundestag ermöglicht. Mit der Petition wird gefordert, die geplante Änderung des Gebäudeenergiegesetzes nicht zu beschließen, da sie den Todesstoß für unsere Wälder und damit auch für das Klima bedeutet. Das geplante Verbot von Biomasseheizungen (Holz-, Hackschnitzel- und Pelletheizungen) im Neubau und die ebenfalls gravierende Einschränkung im Bestand werden dazu führen, dass fast kein Schadholz mehr aufgearbeitet wird. Das wiederum bringt eine massive Ausbreitung von Kahlflächen durch den Borkenkäfermit sich. Der Waldumbau - hin zu einem klimabeständigeren Mischwald - kommt zum Stillstand. Es wäre ein nie da gewesener, politisch verursachter Eingriff in unser Ökosystem.
Aktuell ist auch die Mitzeichnung der Petition über eine Unterschriftenliste möglich:
Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat auch eine schriftliche Mitzeichnung für die Erreichung des Quorums genehmigt. So ist es möglich, die Petition mit klassischen Unterschriftenlisten zu unterstützen. Auf der Liste müssen zwingend folgende Angaben enthalten sein:
- Angabe der Petition über den Titel und die ID-Nummer
- der vollständige Name des Unterzeichnenden mit Adresse, Datum und Unterschrift.
Die Liste (hier herunterladen) kann mit einem formlosen Anschreiben und der Angabe einer E-Mail-Adresse bis zum 20. Juni 2023 an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages per Post gesandt werden:
Deutscher Bundestag, Sekretariat des Petitionsausschusses, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.
Darüber hinaus hat Michael Frank die private Petition "Stoppt das geplante Gebäudeenergiegesetz! - Es ist der Todesstoß für unseren Wald!" über chance.org gestartet. Bitte hier klicken für die Unterzeichnung...
Der Bayerische Bauernverband startet außerdem eine Unterschriftenaktion, sie können dort "online" unterschreiben. Bitte hier klicken...
Bitte leiten Sie diese Informationen an möglichst viele Interessierte weiter! Wir müssen dafür einstehen, dass wir die oben genannten Punkte und den Eingriff in unser Eigentum nicht akzeptieren wollen!
Das TFZ (Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe)/C.A.R.M.E.N. Straubing hat auf Ihrer Homepage viele Argumente pro Holzenergie aufgeführt bzw. die Vorurteile/Halbwahrheiten beleuchtet und richtig gestellt. Hier klicken...
Zu weiteren Informationen des Waldbesitzerverbandes bitte hier klicken...
Unsere Veranstaltung am 31. Mai 2023 war sehr gut besucht. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Simon Lesche vom TFZ Straubing konnte alle Teilnehmer umfangreich und auf sachliche Weise über die aktuelle Situation zum heizen mit Holz und über die geplanten Maßnahmen der Regierung (GEG - Gebäudeenergiegesetz) informieren. Wir konnten unsere Anliegen an die Politik weitergeben und hoffen auf deren erfolgreichen Einsatz in Berlin. Es wurden außerdem viele Unterschriften gegen das geplante Gesetz (GEG) gesammelt und weitergegeben.
Video aus der BR-Mediathek zum Thema: Klimaschutz oder Rohstoffquelle: Wie nutzen wir unsere Wälder?
(Quelle: Homepage BR.de) Die Themen: Fleisch, Soja, Kakao, Holz: Die EU ist Vize-Entwaldungsweltmeister | Keine weitere Waldzerstörung: EU plant Gesetz für entwaldungsfreie Lieferketten | Waldbewirtschaftung in Bayern: Mehr Gemeinwohl oder mehr Holzeinschlag? | Politik für den Wald: Wo nützt Holz am meisten? | Das neue Brennholz: Wärme aus Abwasser statt aus dem Kaminofen
Hier kommen Sie direkt zum Video: https://www.br.de/mediathek/video/unkraut-umweltmagazin-klimaschutz-oder-rohstoffquelle-wie-nutzen-wir-unsere-waelder-av:63972b2d97fc8500081e0f56
Waldumbau, Einschlag, Pflanzung, Ausmähen von Naturverjüngungskulturen werden auch „zukünftig“ immer wieder händisch gemacht werden müssen.
Möchten Sie uns dabei unterstützen? Wir sind dabei, verschiedene "Teams" zusammen zu stellen! Melden Sie sich gerne bei uns!
Selbst der Einschlag von Holz geht oftmals, auch wegen geringer Mengen und der kleinen Waldbesitzerstrukturen, nur händisch.
Die Tatsache: Waldpflegeverträge werden zunehmend vermehrt nachgefragt!
Die Konsequenz daraus ist, dass es mit dem Abschluss eines Pflegevertrages nicht getan ist. Die Beratung, aber auch die Betreuung oder die Käferkontrolle durch den WBV-Förster ist noch nicht das Problem.
Ein Wald braucht auch Pflege! Mit Betreuung und Beratung ist die Arbeit noch nicht getan.
Deshalb suchen wir Leute, die nach einer gewissen Einarbeitungszeit und Schulungszeit z. B. die Kulturpflege und andere wichtige und notwendige Forstarbeiten eigenständig übernehmen können.
Wenn zukünftig mehr mit Mischwald gearbeitet wird, muss man sicher sein, dass die beauftragten Personen auch die Pflanzen kennen. Fichte, Kiefer, Tanne sind nun einmal leicht zu erkennen. Elsbeere, Kirsche, Nußbaum, Ahorn, Eiche usw. muss man kennen, um sie nicht nach erfolgter Pflanzung oder Naturverjüngung bei der Kulturpflege aus Unkenntnis wieder wegmäht. Ziel wäre ein eigenständiges Arbeiten! Z.B. Markieren der kleinen Pflanzen (Sämlinge) mit Markierstäben, Entfernen und Auflockern von zu dichten Nadel- und Laubholznaturverjüngungen, Einbringen von wichtigen Mischpartner (z.B. von Douglasie, Elsbeere, Zeder usw. mit Einzelschutz, Zwieselschnitt an Laubholz, Herauspflegen von Zukunftsstämmen in den verschiedenen Altersklassen und je nach dem auch die Holzernte in den verschiedenen Altersklassen.
Wer Interesse hat, innovative Konzepte, für den Privatwald mit zu entwickeln, möchte sich bitte bei der WBVGeschäftsstelle melden. Es sollten längerfristige Konzepte werden.
Dürremonitor Deutschland (Niederschlagskarten und Übersicht über pflanzenverfügbares Wasser)
Der UFZ-Dürremonitor liefert täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland. Grundlage sind Simulationen mit dem am UFZ entwickeltem mesoskaligem hydrologischen Modell mHM.
Auf den Karten sehen Sie den tagesaktuellen Dürrezustand des Gesamtbodens und des Oberbodens, der schneller auf kurzfristige Niederschlagsereignisse reagiert, sowie das pflanzenverfügbare Wasser im Boden. >>> hier klicken um zur den Niederschlagskarten zu kommen (wenn Sie ganz nach unten scrollen, können Sie animierte Karten sehen, die die zeitliche Entwicklung darstellen)
WohnWelten: Thoma-Haus: Ein Haus aus Vollholz
Wie baut man ein Haus, das die Raumtemperatur von alleine regelt? Und wie schafft man es, ein Zuhause zu bauen, das der Natur und der eigenen Gesundheit guttut? Hier ein Video dazu...
Erwin Thoma - Preise und Kosten bei Holz100
In diesem Video beantworten Elisabeth und Erwin Thoma die Frage: Was kostet ein Holz100 Haus? Und vor allem – was ist bei dieser komplexen Frage beim Hausbau noch zu bedenken, worauf soll man darüber hinaus achten? Hier das Video...